Dienstag, Mai 23, 2006

da steppt der bär...

wie böld. und wie unsolidarisch. unkooperativ wahrscheinlich auch. und unmenschlich!

was sich ein gewisser gevatter bär in bayerns wäldern erlaubt hat, ist nicht nur rechtswidrig, sondern auch äußerst unvorteilhaft für ihn. da will man ihn wieder einsiedeln im bergischen deutschlands, getreu dem motto: "der bär zu gast bei freunden", und dann kann sich der dumme zottel noch nicht einmal an die gesetze halten.



so schön wollte man es ihm machen. und da man ja vorher vertraglich vereinbart hatte, der bär würde sich von waldfrüchten und honig ernähren, konnte ja auch keiner ahnen, dass das viech auf einmal von mordgelüsten heimgesucht wurde und auf mehreren bauernhöfen amok lief, dutzende schafe bestialisch ermordete, auffraß, und obendrein noch vandalismus betrieb.

gut, der letzte braunbär, der aus österreich nach deutschland kam, war ein noch schlimmerer vertreter seiner art... aber er hatte wenigstens tischmanieren.

meister petz wird jetzt wohl abgeschossen. selbst schuld, sage ich. wäre er doch einfach in seinen wäldern geblieben und vegetarier geworden.

weitaus schlimmer als die zwei tonnen totes fleisch, die bald die längste zeit ein bär gewesen sind, ist aber natürlich der schaden, der dem gemeinen volk durch die aktion entstanden ist. familien dürfen nicht mehr im wald spazieren gehen, der bär könnte ja kommen. und alle landwirte leben in sorge um ihre schafe.
ganz klar, man hat den armen bayern wohl einfach einen bären aufgebunden.

folglich sollte man doch, um solche geschehnisse zu vermeiden, den bären da lassen wo er ist und sich an die bauernregel halten, die schon vor geraumer zeit das aussprach, was politiker aus deutschlands freistaat wohl nie begreifen werden:
"Bär bleibt Bär, und führt man ihn auch über's Meer"

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Es ist einfach schwer zu verstehen. Schade um den Bären...

Der Blog ist gelungen :)

Anonym hat gesagt…

dein blog is lustich :D
das mit dem letzten braunbär war schon ziemlich zyinisch WEITER SO

olf